Workshops an Schulen

“Gewaltfrei.0” – Umgang mit sexualisierter Gewalt in den Medien”

4 UE/ 6 Zeitstunden

Das Leben vieler Jugendlicher wird durch das Internet und die Medien mitbestimmt. Um sich kompetent und sicher innerhalb von Sozialen Medien bewegen zu können, ist es wichtig, Bedrohungen und eigene Grenzen zu erkennen und mit ihnen adäquat umzugehen. 

Das Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer*innen über ihre Rechte aufzuklären und Handlungsoptionen zu entwickeln. Anhand von Fallbeispielen, speziell zum Thema “sexualisierte Gewalt”, entwickeln die Jugendlichen in Kleingruppen Präventionsmaßnahmen, wie sie zum Beispiel bei sexualisierten Anmachen im Chat/ Cybergrooming handeln können. Zusätzlich bieten wir in dem Workshop Empowerment-Übungen an.

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Sexuelle Bildung

Mindestdauer: 4 UE / 6 Zeitstunden

Sexualpädagogische Projekte erfordern eine verantwortungsvolle und umfassende Bearbeitung.

Daher thematisiert dieser Workshop Sexualität aus verschiedenen Blickpunkten. Zu Beginn erlernen die Teilnehmer*innen die Mechanismen hinter Diskriminierungen und den Geschlechterrollen kennen. In geschlechtshomogenen Gruppen setzen sich die Kinder und Jugendlichen, je nach Alter und Interessen dann mit den Themen Körper, Liebe, Beziehung, Sexualität, Schwangerschaft, Verhütung und Geschlechtskrankheiten auseinander. Neben methodischer Vielfalt gibt es viel Raum für Nachfragen und Diskussionen. Ergänzend verfolgen wir einen präventiven Ansatz im Rahmen dieses Bildungsprojektes. Sexualisierte Gewalt ist kein Randphänomen in unserer Gesellschaft und gehört damit zur Lebensrealität von Kindern- und Jugendlichen. Dazu können sie in diesem Workshop ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse lernen zu definieren um dadurch ein eigenen individuellen positiven Zugang zu ihrer Sexualität zu entwickeln.

 

“Stark machen – gemeinsam gegen Gewalt”

Mindestdauer: 4 UE/ 6 Zeitstunden

Dieser Bildungstag ermöglicht es, Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierungen im Alltag zu sammeln und diese aktiv einzuüben. Ob in der Bahn oder im Jugendclub, immer wieder werden Menschen aufgrund unterschiedlicher Merkmale (wie zum Beispiel Geschlecht, Identität etc.) beleidigt, bedroht und/ oder physisch angegriffen.

Ziel ist es die Teilnehmer*innen für den Themenkomplex Diskriminierung, Gewalt und couragiertes Handeln zu sensibilisieren, auf Gefahrensituationen aufmerksam zu machen und erste Handlungsschritte durchzuführen ohne sich selbst dabei in Gefahr zu bringen.

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"Sexuelle Bildung für Mädchen, die behindert werden* - Zugang und Methoden"

Mindestdauer: 3 Zeitstunden

Sexualität ist Teil der Persönlichkeitsentwicklung und der Identität und muss daher auch Teil der Bildung von Mädchen, die behindert werden, sein. Doch neben einer geschlechtlichen Diskriminierung wird ihnen oftmals keine oder nur wenig Sexualität zugestanden. Resultierend findet keinerlei Austausch mit ihnen statt, um kein sexuelles Interesse zu wecken.

In diesem Workshop werden die Gesellschaftlichen Aspekte von Mädchen, die behindert werden genauer analysiert. Da sie öfter von sexualisierter Gewalt betroffen sind, als Kinder und Jugendliche, die als nicht behindert gelten, wird der Frage nachgegangen, ob und wie sexuelle Bildung präventiv wirken kann und welche weitere Konsequenzen sich für die Praxis ableiten lassen.

Neben der theoretischen Abhandlung, wird dieser Workshop methodische Einblicke bieten.

*Gemeint sind hiermit Mädchen, welche in unserer Gesellschaft als geistig oder körperlich behindert gelten.

 

“Ich bin stark”

Mindestdauer: 4 UE/ 6 Zeitstunden

“Was tut mir gut?”, “ Was tut mir nicht gut?”, “Wer darf mich berühren?”, “Wer darf mich nicht berühren?”

Ziel des Workshops ist es, mit den Teilnehmer*innen zusammen zu erarbeiten, wo ihre Grenzen sind, und auf welche Weise sie diese ausdrücken können.

Aufbauend werden in diesem Workshop die Themen “Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts”, “Gewalt” und “sexualisierte Gewalt” bearbeitet. Mit Selbstbehauptungsübungen und der generellen Sensibilisierung für Situationen und Handlungsoptionen wird den Teilnehmer*innen eine Sammlung an Empowerment mitgegeben.

Purpleize Rap Workshop

Mindestdauer: 4 UE/ 6Zeitstunden

Wer sagt, Rap ist nichts für Mädchen?

In kaum einer Musikrichtung entwickelt sich autodidaktisches Potential so selbstverständlich wie im Rap – weshalb es eine besondere Chance mit sich bringt, MINT in ihrem Selbstbewusstsein zu unterstützen und zu fördern. Die Teilnehmer*innen sollen Sexismus als Diskriminierungsform erkennen und sich durch eine kritische Auseinandersetzung mit den hergestellten Geschlechterbildern neues Selbstvertrauen aneignen. Mit einfachen Übungen werden eigene Reime entwickelt, Sprachrhythmus erkundet und in einen Takt gebracht. Für entstehende Fragen wie z.B. „Wie wird m_eine Idee ein Text?“ über „Wer oder was ist eigentlich dieser Flow?“ bis zu „Wie funktioniert ein Rap-Song“ ist genügend Raum und Zeit. Die Methoden sind abwechslungsreich und partizipativ. Die Workshops sind flexibel einrichtbar, sodass sie je nach Bedarf an die Gruppe angepasst werden können.

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Mein Körper gehört mir

Dauer: 3 Zeitstunden
>> Alter: 5-7

Der Körper nimmt eine zentrale Bedeutung eines jeden Menschen ein, so auch bei Kindern. Sie entwickeln über ihn und den damit verbunden Bewegungen Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, den eigenen Körper genau zu kennen, was man mag und was nicht und wer ihn berühren darf und wer nicht. Kinder benötigen Wissen, um sprachfertiger zu werden hinsichtlich ihres Körpers und ihrer eigenen Bedürfnisse. Dies schützt sie eher vor sexuellen Übergriffen, da sie dann bestimmte Situationen besser einordnen und entsprechend reagieren können.

Dieser Workshop arbeitet diese Themen methodisch vielfältig und spielerisch auf. Es wird gemalt, gesungen und bewegt.

Superheldinnen

 Dauer: 3 Stunden

Aufgrund diverser Sozialisationsbedingungen übernehmen viele Mädchen bevorzugt die Rollen der Zurückhaltung, Anpassung und Passivität ein. Auch in Film und Fernsehen finden sich wesentlich weniger aktive, durchsetzungsfähige und heldenhafte weibliche als männliche Vorbilder. Diese oft nicht bekannten weiblichen Vorbilder/Superheldinnen präsentieren und diskutieren wir mit Hilfe von Bildern und Filmen. Somit gestaltet sich der Workshop interaktiv und partizipativ.

„Kuchen für alle“

Mindestdauer: 4 UE/ 6 Zeitstunden

Wäre die Gesellschaft eine Bäckerei, wäre dann für alle ein Stück Kuchen da? Warum bekommen Mädchen, inter, nicht- binäre und trans Personen ein kleineres Stück vom Kuchen? Gibt es Menschen die nichts bekommen? Und wer verteilt eigentlich diesen „Kuchen“?

In unserem Workshop werden die Teilnehmer*innen dafür sensibilisiert, dass Kategorien wie Geschlecht, Identität, (soziale) Herkunft etc. 

sich auf die Rechte der Menschen auswirken. Diskriminierungen in ihren unterschiedlichsten Formen werden besprochen und methodisch vielfältig erklärt. Zusätzlich setzen sich die Teilnehmer*innen mit dem Begriff und der Bedeutung von (Hetero) Sexismus auseinander. Abschließend werden Handlungsoptionen gemeinsam erarbeitet und aufgezeigt.

Das ist ja mal wieder typisch, oder!?

Dauer: 3 Zeitstunden

In unserer Gesellschaft existieren noch immer starre Vorstellungen von Geschlecht und damit eingehergehenden Geschlechterrollenbildern. Mit Hilfe dieses Bildungsworkshops wollen wir die Teilnehmer*innen ermutigen, ihre eigene Identität zu finden. Sie sollen ihre eigenen Stärken und Interessen kennen lernen und sich deren bewusst werden. „Ich kann und darf auch anders sein“, „Was will ich wirklich?“ und „Wie will ich sein?“. Darüber hinaus tauschen sich die Teilnehmer*innen über weit verbreitete Vorstellungen über Männer und Frauen aus. Diese Vorstellungen und Erwartungen haben in unserer Gesellschaft reale Konsequenzen. Anhand alltäglicher Beispiele aus den Medien soll der Begriff „Sexismus“ mit den Teilnehmer*innen geklärt werden. Der Projekttag will außerdem gegen die Abwertung und Feindseligkeit gegenüber homosexuellen/ trans/ inter nicht- binären Menschen sensibilisieren. 

Zusätzlich bieten wir im Rahmen dieses Workshops gemeinsame Kooperationsübungen für die Klassen an.