Der Brustbereich

Die Brustwarze ist die Erhebung in der Mitte des  kreisförmigen, dunkel getönten Warzenhofes im Zentrum der Brust. Beim Stillen fließt Milch aus der Brustwarze nach außen, denn hier treffen alle Milchgänge zusammen. Bei jüngeren Personen sind der Warzenhof und die Brustwarze meist rosa bis bräunlich gefärbt. Wenn es zu einer Schwangerschaft kommt, verfärben sie sich und werden dunkler, da die Hormone ansteigen. 

Die Brustwarze gehört außerdem zu den erogenen Zonen, also den Zonen, die bei Berührung schöne Gefühle und Lust bereiten können.

Die Brust besteht zu einem großen Teil aus Fettgewebe. Der Fettanteil ist von Person zu Person unterschiedlich und bestimmt die Größe und die Form der Brust.

Die Milchdrüsen treten während einer Schwangerschaft in Aktion. Hier produzieren sie unter dem Einfluss der Hormone Oxytocin und Prolaktin Milch zur Ernährung eines Neugeborenen. Die Milchdrüse liegt eingebettet im Fettgewebe und besteht aus mehreren Drüsenlappen. Milchausführungsgänge führen zu den Bustwarzen und weiten sich dort etwas aus. Bei stillenden Personen bilden sich kleine Milchseen kurz vor der Brustwarze, die sich entleeren, wenn ein Kind an der Brust saugt und sich danach wieder füllen.

Die Brustwarze ist von einem Warzenhof umgeben. In diesem Bereich rund um die Brustwarze enden viele Talg- und Duftdrüsen. Der Warzenvorhof hat eine ähnliche Farbe wie die Brustwarze und kann sich bei Erregung, Reizung oder Kälte, genau wie die Brustwarze selbst, in der Form verändern und verhärten. 

 

Bei Dehnungsstreifen handelt es sich um kleine Risse im Gewebe der obersten Hautschicht. Sie können auftreten, wenn sich das Gewebe ausdehnt, also die Brust wächst. Sie sind unterschiedlich groß, ganz natürlich und tun in der Regel nicht weh, wenn sie entstehen. Dehnungsstreifen können auch an vielen anderen Körperstellen auftreten z.B. am Po, Bauch, Oberschenkel, Armen und so weiter.

Brusthaare oder Brustbehaarung werden die Haare genannt, die auf der Brust und dem Brustkorb wachsen. Sie können bei allen Menschen mehr oder weniger stark auftreten.

Eine Mastektomie ist eine chirurgische Entfernung der Brust, die Narben hinterlässt. Diese kann aus verschiedenen Gründen erfolgen. Zum Beispiel ein Tumor oder ungünstig liegende Krebsherde. Ein weiterer Grund ist der einfache Wunsch der Patient*in, oft in Verbindung mit einer geschlechtsangleichenden Operation.

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